Kleines Resümé

What´s the craic, everybody? Um ganz irisch anzufangen, ich dachte ich mache mal so eine kleine zusammenfassung so kurz vor dem Ende, weil es ist jetzt echt nicht mehr so lang, 16 Tage um genau zu sein.
Es ist ein sehr komisches Gefühl, bald ist alles vorbei.

Ich fange am besten am Anfang an, dem ersten Eindruck von Tuam, der sehr kleinen aber irgendwie süßen Stadt, wo jeder jeden kennt, oder verwandt ist. Eigentlich sind alle miteinander verwandt :) und wenn es nur ein angeheirateter Cousin zweiten Grades ist. In Tuam sagt jeder jedem Hallo, und man hört ständig Autos hupen, weil jemand einen Freund grüßt. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, und es lieben gerlernt, auch wenn nichts geheim ist in Tuam.
Besonders das irische Zeitplanung musste ich mich gewöhnen. Alles ist immer easy und einfach, es gibt nichts worum man sich Sorgen muss, und wenn alle 10 Minuten zu spät sind, sind ja alles pünktlich, außer die Deutschen, die sind immer 10 Minuten zu früh überall :D Da habe ich dann mal gemerkt, wie unfassbar deutsch ich bin, immer alles organisiert, immer pünktlich und vorbereitet.
Trotz der zeitlichen Missverständnisse hatte ich immer "a good craic" (viel spaß) mit den anderen Mercygirls. (so nennen sich alle Mädchen der Mercy, meiner Schule) Von dem Zusammenhalt und der Identifikation mit der Schule war ich total überrascht, und doch bin ich froh jetzt auch ein Mercygirl zu sein. Denn wie Mr. Leen, der Direcktor immer sagt: Man ist und bleibt immer ein Mercygirl, wo auch immer man ist, auch um Mitternacht im Pub, vergesst das nie!
Ob in Tuam, in Galway, auf einem unserer Ausflüge nach Connemara, Sligo, Meath, Pallaskenry oder in einer Nacht im Pub, wo wir alle zusammen Galway Girl und Weagon Wheel gegrölt haben, haben wir Irland in vollen Zügen genossen.
Die Iren sind ein unglaublich freundliches Volk, ich habe nie so hilfsbereite Menschen getroffen, und nicht selten habe ich einfach in der Post oder im Kiosk einen kleinen "Chit-Chat" mit einem Fremden gehabt, der mich nach meinem Akzent fragt. Ihr Kultur ist einzigartig, und ich habe mich in Tanz, Sprache und besonders Musik verliebt.
Das irische es ist ein Erlebnis, nie habe ich je so viele und so oft KARTOFFELN gegessen. Aber ich glaube ich habe mich so oft und überall darüber beschwert, dass ich das nicht weiter ausführe :D
Viel habe ich auch über Landwirtschaft gelernt, was man von mir Stadtkind wohl nie erwartet hätte. Ich erwische mich im Bus nach Hause auch ständig dabei wie ich Kühe und Schafe unterscheide und deren Reinrassigkeit und Rasse bestimme :D
Es gab auch weniger schöne Zeiten, besonders Weihnachten war nicht einfach, aber auch darüber bin ich, auch dank Christine, weggekommen, und wir haben das zusammen gemeistert. Auch Edinburgh war eine Krise, und es tut mir Leid wenn sich deswegen jemand Sorgen gemacht hat. Diese Geschichte werde ich eh nie wieder los, und es wird sicher noch viele Gelegenheiten geben, wo ihr euch deswegen über mich lustig machen könnt :DD
Erstaunlich war, wie gut ich mit allen Kontakt gehalten habe! Und ich möchte allen danken die mich unterstützt haben! Ich hatte eine ganz tolle Zeit, und kann sagen das mir das Jahr viel gebracht hat und ich mich auch weiterentwickelt habe.
Bis ganz bald
Charly :*

PS.: Entschuldigt das Denglish aber manche Sachen kann man so besser verdeutlichen!
PPS.: Das ist nur ein kleines Resüme und ich habe auch 1000000 Sachen nicht erwähnt :D Ich glaube so etwas kommt noch mal wenn ich richtig wieder in Deutschland bin.

Galway Girl by The Kilkennys
http://www.youtube.com/watch?v=ca0F9q9KIQc


Kommentare

  1. Ein nachvollziehbares und gut geschriebenes Resümee!! Dank Deines Blogs waren wir immer gut informiert über Deinen Irland-Aufenthalt.Informativ,anschaulich- eine prima Leistung !!! Deine Großeltern aus Eisenhüttenstadt
    PS.:Wir freuen uns auf das Wiedersehen in Hannover

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